Die Autobiografie “Was mich betrifft” von Wilhelm Busch, veröffentlicht 1909, gibt Einblicke in sein Leben, seine Gedanken und sein künstlerisches Schaffen. Busch reflektiert darin über seine Kindheit in Wiedensahl im Schaumburger Land, seine Ausbildungsjahre und seine Entwicklung als Künstler. Er beschreibt seine Erfahrungen während seines Malerstudiums in Düsseldorf, Antwerpen und München sowie seinen Durchbruch als humoristischer Zeichner mit Werken wie “Max und Moritz”.
Die Autobiografie beleuchtet auch Buschs persönliche und familiäre Beziehungen, insbesondere zu seiner Schwester Jenny, bei der er später lebte, sowie zu anderen Künstlern und Persönlichkeiten seiner Zeit. Busch reflektiert über seinen künstlerischen Stil, seine Vorliebe für satirische und kritische Darstellungen sowie über die Rezeption seiner Werke und die Herausforderungen, denen er als Künstler gegenüberstand.
“Was mich betrifft” ist ein Zeugnis von Buschs Lebensweg, seinem Schaffen als Maler, Zeichner und Schriftsteller, sowie von seinem Einfluss auf die deutsche Literatur- und Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Wilhelm Busch: „Ich bin geboren am 15. April 1832 zu Wiedensahl als der erste von sieben.”
Etwa ums Jahr 45 bezogen wir die Pfarre zu Lüthorst . - Vor meinem Fenster murmelt der Bach; dicht drüben steht ein Haus;
Nachdem ich drei bis vier Jahre in Hannover gehaust, verfügte ich mich, von einem Maler ermuntert, in den Düsseldorfer Antikensaal.
So nahmen denn bald die kontinuierlichen Bildergeschichten ihren Anfang, welche, mit der Zeit sich unwillkürlich erweiternd, mehr Beifall gefunden, als der Verfasser erwarten durfte.
Wenigstens was mich betrifft, so mag nur einer kommen und mir beweisen, daß die Zeit und dies und das bloß ideal ist, ein angeerbtes Kopfübel, hartnäckig, inkurabel, bis der letzte Schädel ausgebrummt
Die bösen Menschen brauchen nicht gleich alles zu wissen. Zum Beispiel ich, ich werde mich wohl hüten; ich lasse hier nur ein paar kümmerliche Gestalten heraus, die sich so gelegentlich in meinem Gehirn eingenistet haben, als ob sie mit dazu gehörten. Es ist Nacht in der kunst- und bierberühmten Residenz. Ich komme natürlich aus dem…
Schon zehn Mark vermutlich würden ihm recht sein. Freilich - der Schneider die Fahrt ins Tirol - am End versäuft er’s nur. - Macht nichts. Gib’s ihm halt! - Inzwischen ist er weg ums Eck, für immer unerwischbar. Schnell eine andere Tür. - Schau, schau! - Zwischen zwei Hügeln, mitten hindurch der Bach, das Dörflein…
Hier im Hof, auf dem Steintritt vor der Tür, steht eine hübsche Frau. Sagen wir, Kreuzbänder an den Schuhen, Locken an den Schläfen, Schildpattkamm im Flechtennest. Ein fremder Betteljunge kommt durch die Pforte. Haare wie trockner Strohlehm; Hemd und Haut aus einem Topf gemalt; Hose geräumig, vermutlich das Geschenk eines mildtätigen Großvaters; Bettelsack mit scheinbar…
- Speer im Arm; still, bleich, gradausgestreckt; die Augen starr nach oben in die vollen Birnen gerichtet; Mund offen; zwei Fliegen kriechen aus und ein. Der alte Danne ist tot. - Und schlau hat er’s abgepaßt, denn der neue Kirchhof wird nächstens eingeweiht. Er kommt noch auf den alten und kann ruhig weiter liegen, ohne…