Am Montag, den 15. April 2019 wäre Wilhelm Busch 187 Jahre alt geworden. Ein guter Anlass, den Künstler, Dichter und Denker aus Wiedensahl zu feiern und wie könnte das besser geschehen als mit seinem eigenen Werk. Wir freuen uns daher sehr, am Montag um 18 Uhr die Ausstellung “Klimperkleines Plätzchen – Wilhelm Busch in Wiedensahl” zu eröffnen. Es ist eine Ausstellung mit Zeichnungen und Gemälden, die alle hier in Wiedensahl entstanden und auch alle die unmittelbare Umgebung zeigen.
“Die wunderbaren Bilder sind ein weiterer Beleg dafür, wie tief Busch hier in seiner Heimat verwurzelt war – trotz seiner vielen Reisen und dem städtischen Trubel in München und Frankfurt.” sagt Museumsleiter Benjamin Tillig und fügt hinzu “Es ist die letzte Ausstellung, die ich als Leiter hier eröffne, daher ist sie mir besonders wichtig. Den Blick auf Busch in Wiedensahl zu richten erscheint mir da genau richtig, genau darum geht es hier. Wie sagt man schön – … denn das Gute liegt so nah … ”
Die Gemälde und Zeichnungen sind wie ein Spaziergang durch das Leben von Wilhelm Busch. Man begegnet Geschwistern des Künstlers, Nachbarn und Tieren auf dem Hofe ebenso, wie der Natur und Landschaft um Wiedensahl. Busch liebte sein “Klimperkleines Plätzchen”, in das er sich zum arbeiten zurückziehen konnte. In vielen Briefen beschreibt er seine besondere Beziehung zu seinem Heimatdorf. Aus den Bildern in der Ausstellung scheint diese Verbundenheit auf.
Nachbetrachtung der Ausstellung
Die Ausstellung “Klimperkleines Plätzchen – Wilhelm Busch in Wiedensahl” bietet einen faszinierenden Einblick in das künstlerische Schaffen von Wilhelm Busch in seiner Heimat Wiedensahl[7]. Diese besondere Präsentation zeigt eine Sammlung von Zeichnungen und Gemälden, die alle in Wiedensahl entstanden sind und die unmittelbare Umgebung des Künstlers darstellen[7].
Künstlerische Heimatverbundenheit
Wilhelm Busch bezeichnete Wiedensahl liebevoll als sein “klimperkleines Plätzchen”, was die tiefe Verbundenheit des Künstlers zu seinem Geburtsort widerspiegelt[5]. Obwohl Busch viel reiste und in verschiedenen Städten lebte, zog es ihn immer wieder nach Wiedensahl zurück[5]. Diese Rückkehr in seine Heimat inspirierte ihn zu zahlreichen Werken, die nun in der Ausstellung zu sehen sind.
Ausstellungsinhalte
Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl von Kunstwerken, die Buschs unmittelbare Umgebung in Wiedensahl zeigen[7]. Besucher können Zeichnungen und Gemälde bewundern, die das ländliche Leben, die Landschaft und möglicherweise auch Personen aus Buschs Umfeld darstellen. Diese Werke geben einen intimen Einblick in Buschs Wahrnehmung seiner Heimat und zeigen eine möglicherweise weniger bekannte Seite des Künstlers, der oft primär für seine humorvollen Bildergeschichten und Karikaturen bekannt ist[5].
Bedeutung der Ausstellung
“Klimperkleines Plätzchen” ermöglicht es den Besuchern, Wilhelm Busch aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Die Ausstellung unterstreicht die Bedeutung von Wiedensahl für Buschs künstlerisches Schaffen und zeigt, wie sehr der Ort seine Arbeit beeinflusst hat. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Verbindung zwischen dem Künstler und seiner Heimat zu erkunden und ein tieferes Verständnis für Buschs Werk zu entwickeln.
Die Ausstellung findet im Rahmen des “Wilhelm Busch Land” statt, das aus zwei Museen in Wiedensahl besteht: dem Geburtshaus von Wilhelm Busch und dem Pfarrhaus, in dem er bei seiner Schwester und seinem Schwager wohnte[5]. Diese authentischen Orte bieten den perfekten Rahmen, um Buschs Kunst in dem Umfeld zu erleben, in dem sie entstanden ist.
Quellen:
[1] wilhelm-busch-land.de
[2] wilhelm-busch.de/orte/wiedensahl/
[3] wilhelm-busch-land.de/ausstellungen/ausstellungs-archiv/
[4] Ausstellung Wilhelm Busch-Preis 2024: Hilke Raddatz • Wilhelm Busch
[5] deutsche-maerchenstrasse.com/maerchen/von-maerchensammlern-und-geschichtenerzaehlern/wilhelm-busch
[6] wilhelm-busch.de/wilhelm-busch/ausstellungen/
[7] wilhelm-busch-land.de/ausstellungen/ausstellungs-archiv/klimperkleines-plaetzchen-wilhelm-busch-in-wiedensahl-2-2/
[8] Wiedensahler Museen werden Ende April an Frauke Quurck übergeben