(geb. 7.6.1862, gest. 18.1.1909)
Ferdinanda „Nanda“ Kessler war die Tochter von Johanna Kessler, der Bankiersgattin aus Frankfurt, die Wilhelm Busch in den späten 1860er Jahren kennenlernte. Nanda Kessler spielte ebenfalls eine bedeutende Rolle in Buschs Leben, wenn auch nicht so zentral wie ihre Mutter Johanna.
Nanda, liebevoll von Busch „Nanda“ genannt, lernte ihn als junges Mädchen kennen, als Busch durch seine enge Freundschaft mit Johanna Kessler häufig in der Villa der Kessler-Familie in Frankfurt verkehrte. Wilhelm Busch schloss Nanda, wie auch die anderen Kinder der Kessler-Familie, in sein Herz und hatte eine enge, fast familiäre Beziehung zu ihnen. Diese Freundschaft hielt viele Jahre an.
Ein besonderes Ereignis, das die Beziehung zwischen Busch und Nanda Kessler beleuchtet, ist seine Rolle als Mentor und künstlerischer Berater für Nanda. Busch erkannte ihr künstlerisches Talent und förderte es, indem er ihr Ratschläge gab und sie in ihren künstlerischen Bestrebungen unterstützte. Nanda war beeindruckt von Buschs Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit, was zu einer tiefen Bewunderung für den älteren Künstler führte.
Obwohl es weniger dokumentierte Details über die spezifische Dynamik zwischen Nanda Kessler und Wilhelm Busch gibt, ist bekannt, dass Busch einen großen Einfluss auf ihr Leben hatte. Er sah in ihr möglicherweise ein Spiegelbild seiner eigenen künstlerischen Jugend und fühlte sich verpflichtet, sie zu fördern und zu unterstützen. Nanda Kessler schätzte die Aufmerksamkeit und Anleitung von Busch sehr und betrachtete ihn als einen wichtigen Freund und Mentor.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ferdinanda „Nanda“ Kessler eine wichtige Person im späteren Leben von Wilhelm Busch war. Die Beziehung war geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, künstlerischem Austausch und einer fast familiären Zuneigung. Diese Verbindung unterstreicht Buschs Fähigkeit, tiefe und bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen, selbst mit den jüngeren Mitgliedern der Familie Kessler.